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indoor grow room

Hanf anbauen, wie mache ich das?

Wie baut man einen Indoor-Grow-Raum für Cannabis an?

Der Bau eines Grow-Raums erfordert einige Kenntnisse. Dieses Wissen stellen wir hier in diesem Blog zur Verfügung, damit Du für möglichst wenig Geld Deine eigene Indoor Grow Room für Deine geliebte Pflanze erstellen kannst.

Egal, ob Du Dein eigenes Essen oder Dein eigenes Cannabis anbaust, Dein eigenes anzubauen ist immer am besten.

In diesem Blog sprechen wir über wie man die Cannabispflanze der Einfachheit halber Indoor-Anbau anbaut, aber das gilt auch für Tomaten oder andere Pflanzen.

 

1.Decorate ein Zimmer

Was Cannabispflanzen brauchen, um gut zu wachsen und schön zu blühen, ist Platz, Licht, Luft, Wärme und Nährstoffe. Wenn eine dieser Bedingungen weniger gut erfüllt ist, werden andere Umstände diesen Mangel nicht ausgleichen, und das Wachstum und die Blüte werden weniger erfolgreich sein. Der Grower, der im Innenbereich arbeitet, muss daher sicherstellen, dass für seine Pflanzen alles (optimal) verfügbar ist.

 

1.1 Raum

Du brauchst nicht viel Platz, um Cannabis in Innenräumen anzubauen. Ein separater Raum von mindestens 3 x 3 Metern reicht aus, um etwa 48 Stecklinge in Töpfen zu ziehen. Bewerten Sie berechtigte Spaces basierend auf Folgendem:

  • Am besten geeignet sind Räume, in denen bereits ein günstiges Klima für das Wachstum der Pflanzen herrscht: ziemlich konstante Temperatur im Sommer und Winter, nicht feucht und vor allem keine schimmeligen Wände. Je günstiger der Platz, desto weniger Eingriffe sind in das bestehende Klima erforderlich und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls.
  • Der Platz muss sauber sein, also kann/darf alles entfernt werden, was nicht für die Pflanzen benötigt wird?
  • Es müssen Möglichkeiten im Raum vorhanden sein, um die Luft so zu- und abzuführen, dass sie weder für Sie selbst noch für Außenstehende störend ist.
  • Strom muss im Zimmer vorhanden sein. Da der Anbauraum feucht ist, müssen die Verbindungspunkte geerdet werden. Wenn kein Schutzleiter vorhanden ist, müssen Sie selbst einen installieren. Ein Wasserhahn im Zimmer ist nützlich, damit Sie nicht immer schwere Eimer Wasser schleppen müssen, aber nicht notwendig.
  • Kann der Raum ausreichend von der Umgebung abgeschirmt werden, um keine unerwünschte Neugier zu provozieren? Denken Sie an das auffällig farbige Licht einer Glühlampe, aber auch an das Ein- und Ausschalten von geruchsintensiven Dämpfen und das (fast) permanent vorhandene Geräusch eines Ventilators. Wenn Sie einen geeigneten Raum gefunden haben, sorgen Sie für reflektierende Wände, indem Sie sie mattweiß mit Latex streichen oder mit weißer reflektierender Folie abdecken. Dadurch erhöht sich die Lichtleistung, die den Pflanzen zur Verfügung steht.

Schließen Sie alle Fenster, Gitter etc. von der Außenwelt, aber tun Sie dies nicht auffällig. Ein mit Brettern vernageltes Fenster wirft eher Fragen auf als ein Fenster mit einem Vorhang (hinter dem eine Trennwand den Kasten schließt). Gute Tipps, wie man Räume lichtdicht machen kann, findet man in Büchern über Fotografie und vor allem über die Einrichtung einer Dunkelkammer.

Des Weiteren wird ein Haken an der Decke benötigt, an dem eine Grow Lampe aufgehängt werden kann und der mittels einer Kette oder Umlenkrolle in der Höhe verstellbar sein muss.

Die Cannabispflanzen werden bald unter diese Lampe gestellt, vorzugsweise auf einen Pflanzentisch. Dabei handelt es sich um eine einfache Holzkiste, die Sie innen mit Teichfolie auskleiden und somit wasserdicht ist.

Die Größe der Tischplatte hängt von der Anzahl der Pflanzen und der Größe der Töpfe ab, in denen sie angebaut werden. Für 16 Pflanzen in Töpfen von 25 x 25 cm sollten Sie mit einer Fläche von mindestens 1,20 x 1,00 Metern rechnen.

Ein handwerklich geschickter Bastler kann eine starke Palette nehmen und diese als Growtisch verwenden.

Die Tischplatte befindet sich ca. 10 cm über dem (kalten) Boden. Darunter kann dann Luft zirkulieren, wodurch verhindert wird, dass die Kälte vom Boden zu den Pflanzen aufsteigt.

Um den Tisch oder die Palette herum machst du eine ca. 5cm hohe Holzkante. Im Angelgeschäft oder Growshop kaufst du ein kleines Stück Teichfolie.

Die Teichfolie legen Sie auf die Palette und falten sie über die Holzkante hoch, wobei Sie die Folie oben auf die Kante heften. Tackern Sie natürlich nirgendwo anders herum, um ein Auslaufen zu vermeiden. Dies ist wichtig für die Bewässerung von unten.

Wenn Du den Indoor-Grow-Raum auch für andere Aktivitäten benötigst, musst Du den Tisch schließen und daraus eine Box machen. Die einfachste und billigste Möglichkeit besteht darin, Holzlatten gegen die Palette oder den Tisch zu hämmern und sie mit Lamellen mit der Oberseite zu verbinden. Auf die Lamellen können Sie dann Holzplatten hämmern, aber es ist noch günstiger, sie mit weißer Folie zu besticken.

Sie können sich auch dafür entscheiden, eine fertige Growbox oder ein Growzelt zu kaufen.

 

 

1.2 Die Beleuchtung

Pflanzen brauchen Licht, um zu existieren. Die Photosynthese findet unter dem Einfluss von Licht statt, das Nahrung und Wasser in die notwendigen Brennstoffe umwandelt und es wird auch Chlorophyll gebildet, das der Pflanze ihre grüne Farbe verleiht.

Nicht jedes Licht ist für die Pflanze geeignet. Pflanzen brauchen Licht mit einem bestimmten Spektrum und einer bestimmten Intensität. Die in diesem Leitfaden beschriebenen Grow Lights erfüllen die Anforderungen in Bezug auf das Spektrum. Wir bestimmen die Lichtintensität, indem wir je nach Größe unseres Gartens eine 400- oder 600-Watt-Lampe wählen und sie näher oder weiter von den Cannabispflanzen entfernt platzieren. Ein guter und sicherer Abstand zwischen Lampe und Pflanze liegt zwischen 30 und 50 cm.

Der Tag- und Nachtrhythmus bietet der Pflanze jeden Tag eine aktive und eine Ruhephase. In der Wachstumsphase kann der Tag bis zu 18 Stunden dauern, d.h. Sie lassen die Lampe mit Unterbrechungen 18 Stunden lang an. Mehr macht keinen Sinn und ist unnötig teuer. Lassen Sie die Lampe für den Tag- und Nachtrhythmus jeden Tag zur gleichen Zeit ein- und ausschalten. In der Blütephase werden nur 12 Stunden Licht benötigt. Sie können die Blütezeit einläuten, indem Sie den Timer 6 Stunden später oder früher stellen.

Es gibt viele sogenannte Pflanzenwachstumslampen auf dem Markt. Die meisten bestehen aus einer Lampe mit einer bestimmten Stärke, einem Reflektor, der zu einer gleichmäßigen Lichtverteilung beiträgt und einem eingebauten Vorschaltgerät, das die Lampe zündet.

 

Die Installation einer Wachstumslampe

Eine Grow Lampe benötigt viel Strom und die Einschaltspannung ist sicherlich hoch. Schließen Sie die Lampe aus Sicherheitsgründen richtig an. Verwenden Sie für eine Grow-Lampe ein Stromkabel mit einem Durchmesser von mindestens 1,5 mm2. (Fragen Sie nach einem Kabel für einen Waschmaschinenanschluss).

Eine Elektroinstallation in einem Wohnhaus hat oft 16 Ampere Sicherungen im "Sicherungskasten". Eine solche 16 Ampere Sicherung darf mit maximal 3520 Watt (220 Voltage) belastet werden.

Rechne damit, dass, wenn die Growlampe und alle Geräte in der Wachstumskammer eingeschaltet sind, das Stromnetz mit zusätzlichen 500 bis 700 Watt aufgeladen wird, wenn eine 400 bzw. 600 Watt Growlampe verwendet wird!

Prüfe also, welche Lampen, Geräte, Heizungen usw. auch über dieselbe Sicherung mit Strom versorgt werden, an die Du die Grow Lampe anschließen möchtest. Addieren Sie alle Wattzahlen und bleiben Sie bei einer 16 Ampere Sicherung auf der sicheren Seite von 2800 Watt.

Ein Timer ist sehr nützlich, um das Grow Light zur richtigen Zeit ein- und auszuschalten. Achten Sie bei der Wahl des Timers auf die maximale Stromstärke, die daran angeschlossen werden kann und lassen Sie auch hier einen großen Spielraum ein. die hohe Einschaltspannung der Grow Lampe.

Weitere Informationen zum Thema Beleuchtung finden Sie in diesem Blog.

 

Noch ein paar Kommentare

Wachstumslampen für Pflanzen liefern helles, farbiges Licht. Die Farbe und die Zeiten, zu denen die Lampe eingeschaltet wird, ziehen tendenziell die Aufmerksamkeit in der Umgebung auf sich. Um unerwünschte Neugier zu vermeiden, sorgen Sie für eine lichtdichte Abdichtung zwischen dem Technikraum und der Außenwelt. Es sollte kein Licht nach draußen entweichen, aber auch kein Licht sollte in Ihren Pflanzenraum gelangen. Das kann den Tag- und Nachtrhythmus der Pflanzen stören!

Um mehr über Hell und Dunkel zu erfahren, lesen Sie diesen Blog.

 

1.3 Die Luft

Pflanzen brauchen frische Luft und vor allem das darin enthaltene CO2, um zu wachsen. In einem geschlossenen Raum verbrauchen die Cannabispflanzen das verfügbare CO2, woraufhin sich das Wachstum der Pflanzen verlangsamt und schließlich stoppt.

Die Belüftung und Zirkulation der Luft hilft auch, die Temperatur im Raum zu regulieren, überschüssige Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf abzutransportieren und nicht zuletzt hilft bewegte Luft, Krankheiten vorzubeugen.

Unter normalen Bedingungen ist die Luft fett genug für unsere Pflanzen. Wenn Du den Anbauraum jedoch sehr gut von der Außenwelt abgeriegelt hast und die Luftabsaugung größer ist als die Versorgung, kann es zu einem Mangel an frischer Luft kommen. Deine Pflanzen werden heller und das Wachstum verlangsamt sich.

Die Lösung besteht darin, mehr Luft zuzuführen, indem bei Bedarf ein (zusätzliches) Luftgitter in die Tür eingebaut wird. Denken Sie daran, dass eine Luftöffnung auch lichtdicht sein muss, um den Tag- und Nachtrhythmus der Cannabispflanzen nicht zu stören!

 

Belüftung

Das Prinzip ist einfach: Wenn man Luft aus einem Raum absaugt, entsteht ein Unterdruck (eine Art Vakuum). Durch die vorhandenen Risse strömt dann automatisch neue Luft in diesen Raum.

Als Faustregel gilt, dass es möglich sein sollte, die gesamte Luft im Raum in etwa 10 Minuten abzuführen. Um die benötigte Leistung eines Ventilators zu ermitteln, berechnen Sie zunächst das Volumen des Technikraums: Länge x Breite x Höhe. Daraus ergibt sich das Volumen in Kubikmetern. Multiplizieren Sie diese Zahl von m3 mit 6, dann wissen Sie, wie viel Leistung pro Stunde erforderlich ist, um den Raum in zehn Minuten zu erfrischen.

Des Weiteren muss frische Luft in den Raum strömen können, wenn sie abgesaugt wird. Sorgen Sie daher für eine ausreichende Luftzufuhr; Bei Bedarf können Sie irgendwo eine (lichtdichte!) Öffnung für zusätzliche Luft machen.

Finden Sie heraus, wohin Sie mit der abgesaugten Luft fahren. Ideal ist ein unbenutzter Schornstein mit einem Abflussloch (zu machen), das direkt unter der Decke angebracht werden muss. Ein Durchgang durch ein Fenster sorgt schnell für Probleme bei der lichtdichten Abdichtung des Raumes und genau wie bei einem Durchgang durch die Wand nach draußen besteht die Gefahr, dass der besondere Pflanzenduft in der Luft Nachbarn oder Passanten unerwünscht neugierig macht.

Denken Sie daran, dass der Abluftventilator intensiv und lange genutzt wird, suchen Sie also nach einem soliden Gerät. Achten Sie außerdem auf ein geräuscharmes Gerät, damit Sie oder Ihre Nachbarn nachts nicht aufwachen, wenn der Lüfter zu laufen beginnt.

Achten Sie beim Kauf eines Abluftventilators auf folgende Punkte:

  • Ausreichende Absaugleistung
  • Eignung für die fachgerechte Befestigung
  • Es muss ruhig sein
  • Möglicherweise in der Lage sein, langsam und schnell zu saugen

Häufig verwendete Ventilatoren sind der Typ "Schneckenhaus" oder der Typ "Box", der für den mechanischen Luftaustausch verwendet wird.

 

Einschalten des Lüfters

Der Ventilator muss dafür sorgen, dass die Luft regelmäßig aufgefrischt wird, insbesondere tagsüber (wenn die Lampe eingeschaltet ist): 5 bis 10 Minuten alle halbe Stunde.

Dadurch kann der Lüfter an eine Zeitschaltuhr angeschlossen werden, die sich zu festgelegten Zeiten ein- und ausschaltet.

Um zu verhindern, dass die Luftfeuchtigkeit oder Temperatur während der Nacht zu hoch ansteigt, können Sie bei ausgeschaltetem Licht alle drei Stunden lüften.

Am idealsten ist eine konstante Belüftung mit einem Schalter, der den Lüfter je nach Temperatur stärker oder leiser laufen lassen kann.

Solche Systeme gibt es in jedem Growshop zu kaufen.

 

Umluft

Achten Sie darauf, dass die Luft im gesamten Raum, einschließlich der toten Ecken, mit Frischluft versorgt wird. Ein bewegter Luftstrom verhindert lokale CO2-Knappheit und hält den gesamten Raum auf einer konstanten Temperatur.

Darüber hinaus gedeihen viele parasitäre und krankheitserregende Lebewesen in einer "dunklen" Umgebung schlecht. Kaufen Sie einen Raumventilator, der zumindest schwenkbar ist. Platzieren Sie es an einem strategischen Ort, so dass jeder Punkt im Raum vom Luftstrom erreicht wird.

Stellen Sie die Leistung des Ventilators (ggf. über einen Dimmschalter) so ein, dass eine sanfte Brise durch den gesamten Raum strömt und sich die Blätter der Pflanzen leicht bewegen.

Eine sanfte Brise durch die Pflanzen erfrischt die Luft und die Bewegung macht auch die Stängel stabiler!

Vielleicht ist es unnötig zu sagen, dass ein Sturmwind nicht besser, sondern sogar schlechter für die Pflanzen ist.

 

Gerüche

Viele Menschen finden, dass der Anbau von Cannabis in Innenräumen einen seltsamen Geruch hat.

Sie haben Recht: Der Boden, der Mist und ganz sicher auch die Pflanzen geben einen ganz besonderen Geruch ab, der ohne Maßnahmen im ganzen Haus zu riechen ist.

Wie baut man Cannabis ohne Geruch in Innenräumen an? Du verhinderst dagegen, dass die Leute über Dein Hobby die Nase rümpfen, indem Du einen sogenannten Ionisator in den Grow-Raum stellst. Dieses Gerät erzeugt elektronisch negative Ionen, die mit oder ohne Ventilator durch den Raum geblasen werden und den (geruchs-)Staub, Schimmel usw. neutralisieren.

Ein guter Ionisator verbraucht sehr wenig Strom und kann viele Probleme verhindern.

Wenn Sie befürchten, dass Ihr Hobby auch draußen gerochen werden kann, sollten Sie in Erwägung ziehen, einen Aktivkohlefilter in Ihr Lüftungssystem einzubauen. Ein solcher Filterkasten lässt sich leicht zwischen dem Abzug und dem Abluftkanal platzieren.

 

1.4 Die Temperatur

Die innere Funktionsweise von Pflanzen hängt eng mit der Temperatur in der Umgebung zusammen. Cannabispflanzen gedeihen am besten bei einer Tagestemperatur zwischen 23 und 26 Grad Celsius. Nachts kann die Temperatur einige Grad niedriger sein.

Prüfen Sie, wie warm oder kalt der Raum ist, in dem Sie die Pflanzen anbauen möchten. Denke daran, dass die Anbaulampe, die Du verwenden wirst, eine große Wärmequelle ist. Oft reicht die Lampe allein aus, um einen kleinen Raum tagsüber auf der richtigen Temperatur zu halten!

Denken Sie bei der Auswahl eines Raumes daran, dass Heizen einfacher und billiger zu erzeugen ist als Kühlen. Ein Dachboden heizt im Sommer schnell und erfordert eine besonders gute Isolierung. Ein Kellerraum hingegen bleibt oft zu kühl und benötigt eine zusätzliche Beheizung.

Ein Kühlraum muss (zusätzlich) beheizt werden. Hierfür gibt es folgende Möglichkeiten, die jeweils ihre eigenen Vorteile haben.

  • Zentralheizung: Diese kann im Zimmer vorhanden sein. Die warme Zentralheizungsluft ist sehr trocken und daher sehr gut für Feuchträume geeignet. Die Hitze kann auch einfach über ein Thermostatventil am Heizkörper dosiert werden.
  • Elektrische Heizung: Wenn im Raum keine Heizung vorhanden ist, lässt sich eine elektrische Heizung einfach anschließen. Elektrische Heizungen sind jedoch Stromfresser und achten Sie darauf, die Installation in dem Raum, in dem Sie bereits viel Strom für die Lampe verbrauchen, nicht zu überlasten! Wenn Sie sich für eine Elektroheizung entscheiden, kaufen Sie vorzugsweise einen ölgefüllten Heizkörper mit Thermostat, da diese in Feuchträumen sicherer sind als Heizstrahler.
  • Gas- oder Ölheizungen: Wählen Sie eine Version, die nicht an einen Schornstein angeschlossen werden muss. Gas- und Ölheizungen haben den Nachteil, dass sie immer ein- und ausgeschaltet werden müssen und oft kein Thermostat zur Regelung der Temperatur haben. Darüber hinaus erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit. Ein großer Vorteil ist, dass bei der Verbrennung zusätzliches CO2 entsteht, was sich positiv auf das Wachstum auswirkt. Achten Sie auf Brandgefahren, da Sie nicht den ganzen Tag im Raum sein werden, um aufzupassen.

Hänge ein sogenanntes Minimum/Maximum Thermometer an verschiedenen Stellen im Growroom auf. So können Sie jederzeit überprüfen, ob die Temperatur tagsüber und nachts in sicheren Grenzen bleibt.

Ein Raum, der zu warm ist, muss abgekühlt werden. Dies geschieht mit dem gleichen Abluftgebläse, das auch für den Luftaustausch sorgt. Wir haben Luft, die zu warm ist, abgesaugt und durch kühlere Luft von anderswo ersetzt. Um die Temperatur zu regulieren, kann ein Raumthermostat für die Zentralheizung als Temperaturschalter dienen. Das Thermostat muss dann rückwärts schalten können, d.h. es muss sich einschalten, wenn die Temperatur zu hoch wird.

 

 

Bodentemperatur

Die Temperatur der Erde in den Töpfen führt zu den besten chemischen Reaktionen, wenn sie zwischen 19 und 24 °C liegt. Durch die Anpassung der Temperatur des Gießwassers kann eine etwas hohe oder niedrige Temperatur ausgeglichen werden.

Das in der Erdmischung enthaltene Perlit oder Kokos hilft, die Temperatur des Bodens zu halten. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Temperatur des Bodens nie 25 °C überschreitet. Die Erde trocknet dann die Wurzeln aus und ohne funktionierende Wurzeln (etwas später) wird es keine Pflanze mehr geben!!

Um das Beste aus der Cannabispflanze mit Temperaturkontrolle herauszuholen, lesen diesen Blog.

 

 

1.5 Luftfeuchtigkeit

Auch die Temperatur hat einen großen Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit. Warme Luft kann viel mehr Feuchtigkeit enthalten als kalte Luft. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60%. Dies kann mit einem (Haar-)Hygrometer gemessen werden. Eine Luftfeuchtigkeit von 70% oder mehr ist schlecht für Wachstum und Blüte und erhöht das Risiko von Krankheiten.

Auch die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit erfolgt mit dem Dunstabzug. Wir haben zu feuchte Luft abgesaugt und durch trockenere Luft ersetzt. Ein Hygrostat macht das Gleiche wie ein Raumthermostat für eine Zentralheizung, jedoch für Feuchtigkeit. Diesen schließen wir auch an den Abluftventilator an. Bitte beachten Sie, dass diese Geräte oft mit geringem Strom betrieben werden und Sie ein Relais verwenden müssen, um einen Lüfter auf 220 Volt umzuschalten!

Wasser ist das Transportmittel für die Ernährung innerhalb und außerhalb der Pflanze. Die Luftfeuchtigkeit im Raum hat also einen großen Einfluss auf den Stoffwechsel in der Cannabispflanze. Luftfeuchtigkeit ist ein relativer Begriff: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit enthalten als kalte Luft.

Die relative Luftfeuchtigkeit wird auf einer Skala von 0 (extrem trocken) bis 100 (klatschnass) angezeigt und mit einem (Haar-)Hygrometer gemessen.

Bei hoher Luftfeuchtigkeit verdunstet Wasser weniger schnell. Die Poren der Pflanze schließen sich, da die Pflanze weniger Feuchtigkeit ausatmen kann und das Wachstum somit verlangsamt wird. Eine Luftfeuchtigkeit von 80% oder mehr bietet zudem ideale Bedingungen für den Schimmel, der lauert!

Bei niedriger Luftfeuchtigkeit verdunstet Wasser schneller. Die Pflanze öffnet ihre Poren und kann ihre Feuchtigkeit gut verlieren und gedeiht prächtig, solange sie genügend Wasser hat. Natürlich sollte die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig sein, um ein Austrocknen zu verhindern. Eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60% ist ideal für den Anbau von Cannabis.

 

Zu niedrige Luftfeuchtigkeit

Wenn die Luftfeuchtigkeit weniger als 40 % beträgt, können Sie Feuchtigkeit hinzufügen, indem Sie die Temperatur im Raum senken oder nasse Tücher aufhängen. Wenn niedrige Luftfeuchtigkeit ein chronisches Problem ist, sollten Sie den Kauf eines Luftbefeuchters (mit eingebautem Hygrostat) in Betracht ziehen.

 

Zu hohe Luftfeuchtigkeit

Wenn die Luftfeuchtigkeit 70 % oder mehr beträgt, sorgen Sie für eine höhere Temperatur oder lassen Sie die feuchte Luft im Raum absaugen und durch trockenere Luft ersetzen. Wenn der Raum, in dem Du anbauen möchtest, zum Beispiel ein Keller, so feucht ist, dass Du die Luftfeuchtigkeit nicht innerhalb der Standards bekommen oder halten kannst, dann kannst Du einen sehr teuren Luftentfeuchter kaufen oder (besser) nach einem trockeneren Raum suchen.

 

 

2.1 Boden

Cannabis kann auf verschiedene Arten angebaut werden: in normaler Erde, hydroponisch und in erdlosen Böden. Da wir mit Pflanzen im Boden vertraut sind, ist es zunächst einmal am einfachsten, mit normaler Erde zu arbeiten. Die Qualität des Bodens wird durch seine Struktur, seinen Säuregehalt und seinen Nährstoffgehalt bestimmt.

Alle Erdmischungen setzen sich aus folgenden Komponenten zusammen:

 

Blumenerde:

ist in allen Gartencentern erhältlich und enthält erstmals ausreichend Nährstoffe. Anschließend muss eine Zufütterung erfolgen. Wählen Sie Blumenerde, die in Plastik verpackt ist, da diese weniger Krankheitserreger enthält. Prüfen Sie, ob auf der Verpackung der pH-Wert des Bodens angegeben ist: Er liegt vorzugsweise zwischen 5,5 und 6,5.

 

Wurmmist:

Dabei handelt es sich um Kompost, der von Würmern verdaut wurde, so dass die Nährstoffe der Pflanze sofort zur Verfügung stehen. Wenn Sie die Wahl haben, bevorzugen Sie feinen statt groben Wurmmist. Verwenden Sie niemals mehr als 30 % Wurmdünger in einer Mischung, da sonst das Wurzelwachstum ernsthaft beeinträchtigt wird.

 

Vormischung:

Dabei handelt es sich um eine spezielle Kombination von konzentrierten Düngemitteln, die unsere Pflanzen für ihr schnelles Wachstum und ihre Blüte verwenden können. Die Vormischung enthält Mineralien, Blut- und Knochenmehl sowie Guano.

 

Perlit:

Dabei handelt es sich um weiße Granulate, die helfen, den Wasserhaushalt im Boden zu regulieren, Nährstoffe zu speichern und den Boden luftiger zu machen. Achten Sie beim Einkauf darauf, dass Sie landwirtschaftliches Perlit mit Kreide und nicht mit zementhaltigem Bauperlit verwenden.

 

Limone:

wird dem Boden zugesetzt, um den Säuregehalt und damit den pH-Wert zu stabilisieren und enthält auch das notwendige Calcium und Magnesium. Kalk ist schwer zu absorbieren, also wählen Sie eine pulverförmige Limette, zum Beispiel MAERL Limette, die in 5-Kilo-Säcken erhältlich ist. Die zu verwendende Menge hängt vom pH-Wert der Mischung ab. In der Regel werden 5 bis 10 Gramm pro Liter verwendet.

 

Kokospalme:

Die Kokosfaser stammt aus der Kokosnuss und ist eine Faser, die für viel Luft im Boden sorgt und den Wasserhaushalt gut reguliert. Der Vorteil von Kokos im Vergleich zu Perlit ist, dass die Erdmischung in den Garten geworfen werden kann, ohne sofort weißes Perlitgranulat in der Erde zu haben.

Wenn Du die Mischung wiederverwendest und die Cannabispflanze mit Flüssigdünger supplementierst, bildet Perlit schließlich Algen, die den pH-Wert des Bodens beeinflussen. Mit Coco hast du damit keine Probleme.

Wenn du einen hochwertigen Flüssigdünger verwendest, kannst du sogar ein paar Jahre mit der gleichen Erdmischung durchhalten, wenn du Kokos statt Perlit verwendest.

Es wird viel mit dem Boden experimentiert. Bis zu einem gewissen Grad ist dies notwendig, um herauszufinden, welche Bodenmischung in einer bestimmten Situation zu guten Ergebnissen führt. Die Leute sprechen oft in den höchsten Tönen über die hervorragenden Ergebnisse, die durch die Zugabe von zusätzlichen oder starken Düngemitteln oder die Verwendung spezieller Zusatzstoffe erzielt werden.

Das nützt dem Anbauanfänger nichts. Für ein normales Wachstum und eine normale Blüte von Cannabis kann die unten stehende Bodenzusammensetzung beibehalten werden. Alle Teile sind normalerweise in Gartencentern und natürlich Growshops erhältlich.

Eine gute Erdmischung ist:

Blumenerde  70%
Vormischen  1%
Wurmguss  14%
Perlit oder Kokos 15%
Maerl Limette   5 bis 10 g/Liter

 

Wie bereits erwähnt, wird die Qualität der Bodenmischung durch das Säure-Basen-Verhältnis und den Nährwert bestimmt. Der Säure-Basen-Grad wird durch den pH-Wert des Bodens angegeben. Ideal ist ein pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5, am besten ist jedoch ein Wert zwischen 5,4 und 6,2.

Um mehr über den pH-Wert zu erfahren, lesen Sie diesen Blog hier.

Der Nährwert des Bodens wird im Allgemeinen durch den NPK-Wert des Bodens angegeben. Dies stellt das Verhältnis zwischen den Düngemitteln dar: N (Stickstoff), P (Phosphor) und K (Kalium).

Der Nährwert des Bodens kann mit einem EC-Messgerät gemessen werden. Dieser Ec-Wert muss bei etwa 2,0 liegen, wenn Sie keinen Dünger geben. Sie können die Qualität Ihrer Erdmischung selbst bestimmen oder, wenn Sie keine eigenen Messgeräte haben, diese von einem Gartencenter untersuchen lassen. Es ist wichtig, dass Sie überprüfen, ob die Erdmischung, mit der Sie den Anbau beginnen, in Ordnung ist.

 

2.2 Töpfe

Die Cannabispflanzen sollen schnell wachsen. Die Pflanze wächst (unsichtbar) unter der Erde genauso schnell wie über der Erde. Geben Sie den Wurzeln also Platz in einem Topf mit ausreichend Fassungsvermögen. Es ist sinnvoll, jeder Pflanze einen eigenen Topf zu geben. Dadurch ist die Cannabispflanze individuell leicht zu handhaben.

Ein Kunststofftopf von 15x15x20 cm hat ein Fassungsvermögen von 4 Litern und ist ideal, um ausreichend Erde und damit Nährstoffe aufzunehmen und bietet ausreichend Platz für die Wurzeln von Pflanzen, die bis zu einer Höhe von ca. 50 cm heranwachsen. Darüber hinaus hat diese Topfgröße den Vorteil, dass der großzügige Inhalt ausreichend Feuchtigkeit speichert, so dass die Gefahr des Austrocknens reduziert wird.

Wählen Sie einen quadratischen Topf: Er hat ein größeres Fassungsvermögen als ein runder Topf und kann leicht in Reihen aufgestellt werden.

 

2.3 Werkzeuge

Bei allen Werkzeugen ist es vorzuziehen, sie nur für Deine Pflanzen zu verwenden und sie im Anbauraum aufzubewahren. So verhindern Sie, dass Sie suchen müssen oder Schmutz und Tiere von anderswo in den Raum bringen.

Das wichtigste Werkzeug im Cannabisgarten ist das Feuchtigkeitsmessgerät, das in jedem Gartencenter für wenig Geld gekauft werden kann. Mit diesem Messgerät messen Sie den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens. So weißt du genau, wann die Pflanze wieder gegossen werden muss. Ich bevorzuge das Messen, als mit den Fingern in den Topf zu graben, um zu spüren, wie nass die Erde noch ist. Mit der Erfahrung kann man später am Gewicht des Topfes spüren, ob Wasser nachgefüllt werden muss. Für einen guten Stoffwechsel der Pflanze ist eine Bodentemperatur zwischen 18 und 23 Grad Celsius erforderlich. Diese Temperatur im Boden kontrollieren Sie regelmäßig mit einem speziellen Bodenthermometer.

Ein elektronisches Thermometer zur Messung der Innen- und Außentemperaturen ist sehr nützlich. Das Kabel, das den Sensor für die Außentemperatur trägt, wird so platziert, dass es die Temperatur an der Spitze der Pflanzen unter der Lampe misst. Diese Temperatur sollte 30 Grad Celsius nicht überschreiten, um ein Austrocknen der Blätter zu verhindern. Mit einem solchen Messgerät können Sie genau ablesen, wann die Pflanzen in Gefahr sind.

Stellen Sie einen Pflanzenregner mit einem Fassungsvermögen von fünf oder zehn Litern zur Verfügung, der mit einem Pumpensystem unter Druck gesetzt werden kann und so für einen feinen Nebel sorgt.

Dieser Sprinkler wird verwendet, um die Pflanzen gelegentlich sauber zu "regnen" und bei Bedarf mit Blattnahrung zu versorgen. Das Sprühgerät kann bei Bedarf auch zum Versprühen eines Pestizids verwendet werden. Wenn Sie dies mit der gleichen Düse tun, werden Sie sie nach dem Gebrauch natürlich sehr gut reinigen.

Wenn Du das Reifestadium Deiner Pflanzen genau im Auge behalten möchtest, um den richtigen Zeitpunkt für die Ernte zu bestimmen, kannst Du eine Lupe kaufen. Es gibt sehr handliche Lupen für wenig Geld mit einem Vergrößerungsfaktor von 30 und eingebauter Beleuchtung.

Für den Mini-Garten sind auch ein paar kleine Handwerkzeuge erforderlich. Eine alte Gabel kann sehr gut als Rechen verwendet werden, um die Erde um die Pflanzen herum locker zu halten. Bei Bedarf können schlechte Blätter mit einer scharfen Schere von der Cannabispflanze abgeschnitten werden. Das Abreißen von Blättern kann der Pflanze unnötigen Schaden zufügen. Wenn Sie den Überblick behalten möchten, wie stark die Pflanzen wachsen, halten Sie einen ca. 60 cm langen Messstab im Raum bereit

 

Der Anbau

 

4.1 Wachstumsphasen

Bei unseren Cannabispflanzen handelt es sich um einjährige Pflanzen, die in freier Wildbahn bis zu einer Höhe von etwa zwei Metern heranwachsen können. Im Innenbereich werden in der Regel Pflanzen von geringerer Größe angebaut. In ihrem Leben durchläuft Cannabis drei klar unterscheidbare Phasen:

Stufe 1: Stecklinge

Sobald die Samen gekeimt und Wurzeln geschlagen haben, haben wir Setzlinge. Die männlichen samenbildenden Pflanzen können von den weiblichen getrennt werden, die dann schön blühen können. Als Anbauanfänger ziehst Du es vor, mit Stecklingen zu beginnen, denn Selbstaussaat, Stecklinge oder Klonen sind eine Kunst für sich.

Da wir Blumen wollen, können wir nur weibliche Pflanzen verwenden. Ein guter Züchter sorgt dafür, dass Sie nur Hündinnen bekommen.

Wenn Du Stecklinge oder Klone kaufst, bewerte die Pflanzen nach den folgenden Punkten:

Gut

  • Jedes Blatt hat 5 oder mehr Finger.
  • Der Stiel ist transparent und nicht verholzt.
  • Die Wurzeln sind kurz, dick und haben feine Wurzelhaare.
  • Der gesamte Behälter riecht gut und ist frischgrün.

Schlecht

  • 3 oder weniger Finger.
  • Roter, holziger Stiel.
  • Dünne, gewundene Wurzeln ohne feine Wurzelhaare.
  • Braune Spitzen an den Wurzelenden.

 

Stufe 2: Wachstumsphase

Die Stecklinge werden in die 25x25 cm großen Töpfe gepflanzt und gehen in die vegetative Phase über.

Wachstum ist in dieser Zeit zentral. Eine gesunde Pflanze wächst etwa einen cm pro Tag und bildet ein schönes und regelmäßig geformtes dunkelgrünes Laub.

Unter der Erde entwickelt sich ein ausgedehntes Wurzelsystem. Dies erfordert eine "Sommer"-Periode, in der die Sonne mindestens 18 Stunden lang ununterbrochen scheint und ausreichend Nahrung zur Verfügung steht.

Wenn die Cannabispflanzen nach ein/zwei Wochen eine durchschnittliche Länge von 15cm erreicht haben, haben sie genug Potenzial, um erfolgreich zu blühen.

 

Phase 3: Blütezeit

Wenn die Tage kürzer werden, was der Züchter simuliert, indem er die Lampe nur 12 Stunden lang ununterbrochen eingeschaltet lässt, beginnt die Pflanze zu blühen.

Das Wachstum verlangsamt sich, geht aber weiter und eine 15 cm große Pflanze erreicht schließlich eine Länge von etwa 50 cm.

Während dieser Zeit produzieren weibliche Pflanzen Blüten und Lockstoffe und die Pflanze hofft auf Befruchtung. Während dieser Zeit erhält die Pflanze eine angepasste Ernährung, die die Blütenbildung fördert.

Die Verfärbung der Stempel in den Blütentrauben kündigt das Ende der Cannabispflanze an. In der letzten Woche gießt du die Pflanzen noch, aber keinen Dünger mehr. Um befruchtet zu werden, produziert das Cannabis eine zusätzliche Menge an Lockstoff. Wer etwas von der Schönheit behalten will, muss jetzt mit der Ernte beginnen.

 

 

4.2 Wachstums- und Blütekalender

Viele Grower möchten ihre (teuren) Anlagen optimal nutzen und versuchen, mehrmals im Jahr Cannabispflanzen anzubauen. Es ist nicht möglich, genau anzugeben, wie viel Zeit ein Steckling benötigt, um zu reifen, zu blühen und schließlich zu reifen. Dafür ist die Natur zu launisch.

Die folgenden Zeiten liefern daher nur einen guten Anhaltspunkt, auf dessen Grundlage der Gärtner einen globalen Plan für seinen Garten erstellen kann.

how to grow cannabis

Der fleißige Grower, der nicht gerne jeden Tag ein Sklave seines Gartens ist, kann bis zu 4 Mal im Jahr Cannabispflanzen anbauen. Wenn Du nicht so ein Workaholic bist und Dein Cannabis-Hobby weiterhin genießen möchtest, dann machen 3 Ernten im Jahr Spaß.

 

 

5 Gießen

Es ist vorzuziehen, das Feuchtigkeitsmessgerät täglich zu verwenden, um zu überprüfen, wie der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens abnimmt. Achten Sie darauf, nicht zu viele oder zu viele Wurzeln zu beschädigen. Pflanzen mit wenigen Wurzeln nehmen weniger Wasser auf als gesunde Pflanzen. Seien Sie also am Anfang vorsichtig mit dem Gießen.

Wenn das Messgerät anzeigt, dass der Boden (zu) trocken wird, ist es an der Zeit, mit dem Gießen zu beginnen.

Am besten gießen Sie morgens, da überschüssiges Wasser dann im Laufe des Tages Zeit hat, zu verdunsten. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit von Schimmel.

Verwenden Sie Leitungswasser mit einer Temperatur zwischen 19 und 24 °C, damit Sie die Wurzeln nicht unnötig schocken oder verbrennen.

Achten Sie darauf, den pH-Wert des Wassers zu überprüfen.

Dies kann in verschiedenen Gemeinden zu hoch sein. Der pH-Wert des Wassers sollte zwischen 5,4 und 6,2 liegen; Ideal ist 6,0. Bringen Sie das Wasser bei Bedarf auf den richtigen Wert, indem Sie pH-erhöhende oder -senkende Mittel einrühren.

Wenn die Cannabispflanzen klein sind, gieße von der Oberseite des Topfes. Wenn die Pflanzen größer sind und die Wurzeln weit genug in den Topf hineingewachsen sind, gießen Sie von unten.

Sie können einfach von unten gießen, indem Sie die Teichfolie mit etwa 1 bis 2 Finger hohem Wasser füllen. Das Wasser wird automatisch in den Topf gesaugt.

Wenn das Wasser auf der Teichfolie ausgegangen ist, noch kein neues Wasser nachgießen, da die Töpfe mit Erde noch ziemlich nass sind.

Spüren Sie das Gewicht eines Topfes, wenn er erneut gegossen werden muss. Dies ist in der Regel 2 Tage, nachdem das Wasser aus der Teichfolie verschwunden ist.

Wenn der Boden sehr trocken ist, geben Sie ein paar Tropfen Spülmittel in das Gießwasser. Der Boden nimmt Wasser besser auf.

Besprühen Sie die Pflanzen einmal im Monat mit Wasser, bis das Wasser von den Blättern tropft. Auf diese Weise entfernen Sie Staub und Schmutz, die die Poren verstopfen können. Sprühwasser wird auf die gleiche Weise wie Gießwasser "aufbereitet". Besprühen Sie die Pflanzen nicht, wenn sie in voller Blüte stehen. Das Wasser, das sich in den Blüten ansammelt, lässt sich nur schwer ableiten und die Blüte kann verrotten.

 

5.1 Düngen

 

Dünger

Die Cannabispflanze muss ausreichend ernährt werden. Was die Pflanze besonders braucht, ist:

N (Stickstoff) für Chlorophyll und Blattwachstum.

P (Phosphor) für die Energiegewinnung und das Wurzelwachstum.

K (Kali) für den Transport und das Wachstum von Blüten und Früchten.

Während des Wachstums kannst du etwas mehr Phosphor verwenden, während während der Blüte ein größerer Bedarf an Kali besteht.

Um dies zu gewährleisten, stehen verschiedene Arten von Dünger für Wachstum und Blüte zum Verkauf zur Verfügung. Neben diesen Primärnährstoffen benötigt die Pflanze auch Kalzium, Magnesium und jede Menge Spurenelemente. Diese sind in guten Düngemitteln in ausreichender Menge vorhanden.

 

Arten von Düngemitteln

Es stehen organische, biomineralische und chemische Düngemittel zur Verfügung. Es kommt nur darauf an, was Ihnen gefällt.

Organische Düngemittel wie Fischemulsion, Fledermausguano usw. können aufgrund ihrer organischen Natur in ihrer Zusammensetzung variieren und haben oft eine begrenzte Haltbarkeit.

Verdorbene organische Abfälle können in Ihrem Garten eine Katastrophe verursachen, also stellen Sie vor der Verwendung immer die Frische sicher. Auf der anderen Seite sind organische Düngemittel sehr leicht abbaubar, so dass in einer geernteten Pflanze keine Rückstände zurückbleiben, die die weitere Verwendung beeinträchtigen könnten.

Biomineralische Düngemittel werden direkt aus mineralischen und organischen Quellen gewonnen, wobei die organischen Elemente einem Reinigungsprozess unterzogen wurden. Die Haltbarkeit von biomineralischen Düngemitteln liegt zwischen organischen und chemischen Düngemitteln. Biomineralische Düngemittel sind kälteempfindlicher.

Chemische Düngemittel haben eine gute NPK-Zusammensetzung, sind billig und lange haltbar, aber Sie wissen nicht, was die Substanz mit dem menschlichen Körper und der Natur macht. Außerdem können Chemikalien nicht für alle Funktionen in einer Pflanze verwendet werden, die ein Nährstoff erfüllen sollte.

Wenn Du auf der Suche nach Dünger bist, frage immer im Laden nach Dünger, der speziell für den Anbau von Cannabis geeignet ist.

 

 

Allgemeine Düngetipps

  • Wenn die Blätter ihren Glanz verlieren, blass und gelb werden oder sich das Wachstum verlangsamt, ist es Zeit zu düngen.
  • Das Düngen wird immer mit dem Gießen kombiniert. Berücksichtigen Sie dies also bei Ihrem "Bewässerungsplan" oder entscheiden Sie sich für die Blattdüngung.
  • Pflanzen nehmen Nahrung hauptsächlich tagsüber auf. Stellen Sie daher früh am Tag Dünger bereit, damit die Pflanze an einem klaren Tag die Möglichkeit hat, Nährstoffe aufzunehmen.
  • Halten Sie sich bei der Zubereitung des Düngers an die vorgeschriebenen Mengen. Prüfen Sie auch nach der Vorbereitung, ob Ihr Wasser-Dünger-Gemisch noch einen guten pH-Wert hat. Seien Sie vorsichtig mit den Mengen an Dünger, die Sie verwenden. Versuchen Sie nicht, das Wachstum/die Blüte zu erzwingen. Denke daran, dass eine Pflanze, sobald sie überdüngt wurde, ihre Überdosis nicht so leicht wieder loswird und dass eine unterdüngte Pflanze einfach etwas mehr Dünger erhält.

 

 

5.2 Überdüngung und Mangelernährung

 

Überdüngung

Die Cannabispflanze kann nicht zu viel Dünger verarbeiten und sammelt sich im Boden an, was zu Verbrennungen führt. Die Pflanze schien zunächst gut zu wachsen und war intensiv grün, aber plötzlich wurden die Blattspitzen gelb und braun und starben ab oder rollten sich zusammen.

Sie können versuchen, überschüssigen Dünger aus dem Boden zu entfernen, indem Sie den Boden "auswaschen". Stelle den Topf mit der Pflanze in ein Waschbecken oder Gefäß und gieße die Erde mit Wasser, bis sie aus dem Boden des Topfes herausläuft. Mache das ein paar Mal, bis du das Gefühl hast, dass genug Wasser durch den Topf gelaufen ist. Setze die Cannabispflanze zurück und gönne ihr ein paar Tage Ruhe und achte darauf, ob neue Blätter anfangen, sich "seltsam" zu verhalten. Wiederholen Sie diese Behandlung bei Bedarf.

Wenn dies nicht funktioniert, senden Sie eine E-Mail an helpdesk@metrop.nl , um das Problem zu lösen.

 

Unterernährung

Mangelernährung bedeutet nicht, dass Sie der Pflanze nicht (genug) Dünger gegeben haben. Das liegt oft (teilweise) daran, dass die Pflanze die Nahrung nicht richtig aufnehmen kann, zum Beispiel durch einen falschen pH-Wert des Bodens oder eine zu goldene Temperatur. Also überprüfst du das zuerst.

Die häufigsten Nahrungsmittelknappheit sind:

  • Blätter, die sich gelb-grün verfärben und später absterben, deuten auf einen Nährstoffmangel hin. Wenn die Verfärbung am Boden der Pflanze begonnen hat, hat die Pflanze einen Stickstoffmangel. Abhilfe schafft die Düngung mit einem Dünger, der hauptsächlich N mit Ca (Calciumnitrat) enthält, oder mit normalem "NPK-Dünger".
  • Wenn die Cannabispflanze plötzlich anfängt, kleinere Blätter zu produzieren und weniger zu wachsen, deutet dies auf einen Phosphormangel hin. Geben Sie dann einen Dünger, der viel P (Phosphor) enthält, oder normalen "NPK-Dünger". Ein Phosphormangel erkennt man immer an der Bildung von Nitrit in den Stängeln. (rote Stängel)
  • Blätter, die sich gelb verfärben, während die Adern grün(er) bleiben, sich später kräuseln und dann absterben, sind ein Hinweis auf einen Magnesiummangel. Sie können diesen Mangel ausgleichen, indem Sie dem Gießwasser Bittersalz zusetzen (20 Gramm pro 10 Liter). Wenn Ihr Dünger MgO enthält, dann schauen Sie, warum das MgO nicht von den Wurzeln aufgenommen wird.

LED-Leuchten, die nicht das volle Spektrum liefern, führen zum Beispiel zu einem MgO-Mangel.

 

5,3 EC-Meter

Pflanzen, die ein schnelles Wachstum/eine schnelle Blüte erleben, müssen ausreichend Nährstoffe haben. Um den Nährwert (eigentlich die Speisesalze) zu messen, verwenden Sie ein Ec-Messgerät.

Im gleichen Hobby-Sortiment wie das pH-Messgerät gibt es in jedem Growshop auch ein gutes und einigermaßen genaues EC-Messgerät zum Verkauf. Diese verfügt über eine eingebaute Temperaturkorrektur, mit der Sie Flüssigkeiten bei jeder Temperatur messen können. Kaufen Sie beim Kauf sofort eine Flasche Kalibrierflüssigkeit (mit einem Ec-Wert von 14). Weitere Informationen zu EC finden Sie hier.

 

Unterernährung

Wenn der Ec-Wert unter 0,6 mS gefallen ist, was du auch daran erkennen kannst, dass sich die Blätter gelb-grün verfärben, musst du die Pflanzen zusätzlich düngen.